Ortsverband Herlazhofen bleibt eigenständig

18.02.2025

06.02.2025 | Alois Peter als Ortsvorsitzender einstimmig bestätigt.

Bei der turnusgemäßen Mitgliederversammlung der CDU Herlazhofen standen unter anderem Neuwahlen des Vorstandes auf dem Programm. Dabei wurde der Vorsitzende Alois Peter einstimmt in seinem Amt bestätigt.

In seinem Bericht blickte Peter auf die letzten beiden Jahre zurück. Dabei erwähnte er die Mitgliederehrungen sowie die jährlich stattfindenden Hans-Schäffeler-Gedächtniswanderungen, die großen Anklang finden würden. Als weiterer Punkt stand die Abstimmung über die Zusammenlegung des Ortsverbandes Herlazhofen mit dem Stadtverband Leutkirch. Peter berichtete über dieses Vorhaben und erwähnte dabei die Aktivität des Ortsverbandes Herlazhofen, weshalb die Vorstandschaft der Mitgliederversammlung empfehlen würde, die für die Eigenständigkeit des Ortsverbandes Herlazhofen zu stimmen. Nachdem diesem Vorschlag so zugestimmt wurde, kam die Rückfrage an den Stadtverbandsvorsitzenden Markus Posch, ob auch künftig die „Eingliederung“ des Ortsverbandes Herlazhofen in den Stadtverband möglich wäre. Dies konnte Posch so bestätigen. Die anschließenden Wahlen, die vom CDU-Kreisvorsitzenden Christian Natterer geleitet wurden, brachten folgende Ergebnisse:
Einstimmig wurde der Ortsvorsitzende Alois Peter wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen die beiden Stellvertreter Monika Heinz und Peter Hilsenbeck. Dem Vorstand gehören für die nächsten beiden Jahre ebenfalls die Beisitzerinnen und Beisitzer Andreas Bauhofer, Günther David, Elmar Burr, Reinhold Gaile, Hilde Gröber, Brigitte Schlecht und Simone Schwägele an.

Nach einem kurzen Bericht des Kreisvorsitzenden Christian Natterer sprach der Landtagsabgeordnete Raimund Haser noch ein Grußwort an die Versammlung. Er wies auf die Wichtigkeit der beiden Stimmen bei der Bundestagswahl hin, worauf in der darauffolgenden öffentlichen Wahlveranstaltung nochmals verwiesen wurde. Der Bundestagsabgeordnete Axel Müller informierte anschließend über die anstehende Bundestagswahl und die Ziele der CDU.

Müller zeigte sich zu Beginn optimistisch mit Blick auf die aktuellen Wahlprognosen. Diese sehen die CDU derzeit bei 31 Prozent. Alle anderen Parteien würden stagnieren. Die gestiegene Unsicherheit in der Bevölkerung würde jedoch Linken und der AfD Auftrieb geben. „Man muss beachten, dass zur Anpassung des Grundgesetzes, und es sind sicher Anpassungen notwendig, immer eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag vorhanden sein müssen. Das Ziel der populistischen Parteien ist, dass diese Mehrheit gebrochen wird“, so Müller. Im Anschluss an seinen Vortrag beantwortete Müller Fragen aus dem Publikum. Ein Thema waren die Steuern. Deutschland habe innerhalb der EU die zweithöchste Unternehmenssteuer. Die CDU wolle deshalb erreichen, dass Gewinne, die im Unternehmen verbleiben, künftig nur noch mit 25 Prozent besteuert werden. Kritisiert wurde auch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Dieses Gesetz sei in der Praxis nicht umsetzbar. Die CDU werde hier nach der Wahl Verbesserungen anstreben, so Müller.
Zahlreiche Fragen gab es auch zum Thema Migration und den Anschlägen der vergangenen Monate. Müller verwies auf die Zahlen aus dem letzten Jahr und das Sofortprogramm von Friedrich Merz. Illegale Zuwanderung soll demnach bereits an den Grenzen gestoppt werden. Zum Abschluss der Veranstaltung appellierte Müller an die Anwesenden, beide Stimmen an die CDU zu vergeben. Nur mit einem starken Zweitstimmenergebnis könne auch der direkt gewählte Kandidat den Einzug in den Bundestag schaffen.