Argenbühl - Mit der Fusion der bisher eigenständigen CDU-Ortsverbände Christazhofen und Ratzenried zum neuen Verband Christazhofen-Ratzenried ist die Fusionswelle der CDU im Allgäu vorläufig abgeschlossen, so der CDU-Kreisvorsitzende Christian Natterer. In den letzten Jahren und Monaten, hatte es bereits diverse Zusammenschlüsse von CDU-Ortsverbänden in Bad Wurzach, Kißlegg, Leutkirch und dem Raum Wangen gegeben. Mit diesen Strukturen und somit größeren Einheiten vor Ort, sei man im östlichen Landkreis als Partei nun gut und effizient für die Zukunft aufgestellt, so Natterer.
Die Kreis-CDU hatte zusammen mit den beiden Argenbühler Ortsverbänden zu zwei aufeinanderfolgenden Versammlungen geladen. Im ersten Teil fanden die separaten Mitgliederversammlungen von Chistazhofen und Ratzenried statt, in den neben den üblichen Formalien über die Auflösung der Verbände abgestimmt werden musste. Die bisherigen Ortsvorsitzenden Armin Fehr aus Christazhofen und Ulrich Müller aus Ratzenried warben nochmals für den Weg des Zusammenschlusses. Diese Beschlüsse fielen dann seitens der Mitglieder jeweils einstimmig. In der anschließenden Fusionsversammlung mussten dann alle Mitglieder über den Zusammenschluss abstimmen. Auch dies wurde einstimmig gebilligt. Nun musste noch ein neuer Vorstand gewählt werden. Unter der Wahlleitung von Christian Natterer wurde Armin Fehr zum neuen Vorsitzenden des neuen gemeinsamen Verbandes gewählt. Zu seinen Stellvertretern bestimmte die Versammlung Martin Dentler jun. und Christoph Huber. Schatzmeister ist Karl Amann und Pressereferentin/Schriftführerin Rita Ortmann. Beisitzer wurden Bernhard Albrecht, Franz Rudhart, Dieter Stach, Simon Rimmele, Ulrich Müller und Alois Heim. Kassenprüfer sind Bruno Hausmann und Max Singer. Neben den Wahlen standen auch noch Mitgliederehrungen an. Geehrt wurden dabei vom Kreis- und Ortsvorsitzenden für 74 Jahre CDU-Mitgliedschaft Josef Ortmann, für 55 Jahre Johann Baptist Pfurrer und für 50 Jahre Bruno Hausmann und Werner Karrer. Im Anschluss referierten Argenbühls Bürgermeister Roland Sauter und CDU-Kreisvorsitzender Christian Natterer über aktuelle politische Themen. Die beiden CDU-Kreisräte gaben nochmals ein klares Bekenntnis zum Wangener Krankenhaus als Haus der Grund- und Regelversorgung mit Geburtenstation ab und warben für die Krankenhausneubaupläne am Engelberg in Wangen, möglicherweise auch in Zusammenarbeit mit den Waldburg-Zeil Kliniken. Gerade für die Gemeinden um Wangen herum, aber das württembergische Allgäu insgesamt, sei das Wangener Krankenhaus ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, so Sauter und Natterer.