Oberschwaben-Tourismus von der Corona-Krise extrem betroffen
Die Corona-Krise hat auch den Tourismus in der Region Bodensee-Oberschwaben-Allgäu mit seinen Standbeinen Gastronomie und Hotellerie extrem betroffen. Die Corona-Hilfen von Bund und Land müssen in den kommenden Monaten fortgesetzt werden um Betriebe und Arbeitsplätze über die Krise zu sichern. Darin waren sich Tourismus-Minister Guido Wolf, Dehoga-Kreisvorsitzender Max Haller (Schloss Waldburg) und Landtagsabgeordneter August Schuler in ihrer Gesprächsrunde einig. Unter den Gästen waren auch Ortvorsteherin Regine Rist (Schmalegg), ihre Vorgänger und langjährigen Bürgermeister Helmut Grieb und Anselm Neher, Wirtschafts- und Tourismus-Förderer Andreas Senghas (Stadt Ravensburg) sowie CDU Kreisvorsitzender Christian Natterer.
Treffen auf der Golfanlage Ravensburg in Schmalegg-Okatreute
Auf Einladung des CDU Vorsitzenden August Schuler, MdL war Minister Guido Wolf, MdL zu Besuch auf der Golfanlage Schmalegg-Okatreute. Wolf, der in der Landesregierung die Ressorts Justiz und Europa verantwortet, bekannte sich einmal mehr zu seiner Heimat Weingarten und zur Region Oberschwaben. Zuvor hatten die Vorsitzenden Marion Wick (Schmalegg) und August Schuler, sowie Clubpräsident Hugo Adler den Minister begrüßt. Adler wies darauf hin, dass die Golfanlage Ravensburg in Okatreute bereits 25 Jahre erfolgreich bestehe und Gäste bis aus Vorarlberg, Liechtenstein und der Ostschweiz anziehe. Der Verein mit seinen 630 Mitgliedern und seiner Jugendarbeit stärke mit seinem Engagement die Sportstadt Ravensburg und ergänze die Tourismus-Angebote im Schussental.
Existenzängste in Gastronomie und Hotellerie
Dehoga-Kreisvorsitzender Max Haller, der mit seiner Familie die Gastronomie-Unternehmen „Schloss Waldburg“ und „Schloss Amtzell“ betreibt, berichtete von den Existenzängsten seiner Branche. „Auch nach den guten Sommermonaten mit Aussenbewirtschaftung sind wir noch nicht gerettet!“ Der Ausfall von mehreren Lockdown-Monaten sei nicht aufzuholen, die Situation im Winterhalbjahr sei noch ungeklärt. „Wir appellieren an die Städte und Gemeinden gemeinsam mit der Dehoga positive Lösungen für eine ergänzende Aussengastronomie im Herbst und Winter zu erarbeiten“, so der leidenschaftliche Gastronom. Ein zweiter Lockdown, stellte Max Haller klar, werde fünfzig Prozent der Betriebe nicht überleben.
330 Millionen Euro Soforthilfen durch das Land
„Wir lassen unsere Hotellerie und Gastronomien in Baden-Württemberg nicht im Regen stehen“, betonte Tourismus-Minister Guido Wolf. 330 Millionen Euro zielgerichtete Soforthilfen durch das Land für die Unternehmen und ihre Arbeitsplätze sprechen eine deutliche Sprache, so Wolf. Die CDU-Landtagsfraktion werde sich für weitere notwendige Hilfen über das Winter-Halbjahr einsetzen. Ein ergänzender Aspekt der Corona-Pandemie sei der Verlust an Kultur, wenn Feste und Veranstaltungen ausfallen, wenn sich Menschen nicht mehr begegnen können. Die Einschränkungen der persönlichen Freiheiten für die Bürgerinnen und Bürger seien zum Gesundheitsschutz notwendig gewesen. In den kommenden Monaten gelte es „mit Corona zu leben“, so sein Abgeordneten-Kollege August Schuler. Die Eigenverantwortung der Menschen sei jetzt entscheidend und die Notwendigkeit die AHA-Regeln selbständig zu befolgen. Kindergärten, Schulen, der Handel in den Innenstädten, kulturelle und öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Betriebe - diese und viele mehr sind darauf angewiesen in Zukunft wieder „offen zu bleiben“, so Minister Guido Wolf und Vorsitzender August Schuler.
Begrüßung in der Golfanlage Schmalegg-Okatreute (von rechts): CDU-Kreisvorsitzender Christian Natterer, Club-Präsident Hugo Adler, Vorsitzende Marion Wick (CDU Ortsverband Schmalegg), Minister Guido Wolf, MdL, Dehoga-Kreisvorsitzender Max Haller, Abgeordneter und Stadtverbandsvorsitzender August Schuler (CDU Stadtverband Ravensburg).
Empfehlen Sie uns!