Auf dem Programm standen auch die Neuwahlen der Vorstandschaft. Michael Schrimpf wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Schrimpf war bislang als Stellvertreter tätig. Tina Schädler, die Vorgängerin, hat das Amt aus persönlichen Gründen abgegeben und widmet sich zukünftig als stellvertretende Kreisvorsitzende schwerpunktmäßig den Kreisaufgaben.
Als Stellvertreter wurde Markus Gebhardt bestätigt und Chris Spitzmüller als neuer zweiter Vorstand gewählt. Das Vorstandsgremium setzt sich nach den Wahlen weiter wie folgt zusammen: Schatzmeister Josef Wurm, Pressereferentin Angelika Söndgen, Schriftführer Marco Rothärmel. Als Beisitzer fungieren zukünftig Artur Kopka, Jan Schweizer, Guido Mandel, Philipp Meschenmoser, Heidrun Richter und Hans Schmid.
Die Mitgliederversammlung dankte Tina Schädler für ihr jahrelanges Engagement und ihre hervorragende Arbeit als 1. Vorsitzende.
Neben den Bundestags- und Landtagsabgeordneten Axel Müller und August Schuler, sowie dem Kreisvorsitzenden Christian Natterer, war auch Norbert Lins – Europaabgeordneter anwesend. Lins informierte bei seinem Impulsvortrag u.a. zur Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. Er betonte die Notwendigkeit einer europäischen Strategie für die gerechte Verteilung von Geflüchteten, die auch den europäischen Grenzschutz und die Rückführung von Geflüchteten umfasst. Er führte weiter aus, dass CDU wie auch CSU für eine deutliche Reduzierung der illegalen Migration argumentieren und sie kritisieren dabei die bis vor kurzem praktizierte Blockadehaltung der Bundesregierung, die die Verhandlungen zur Asylreform gefährden und Deutschland in Europa isoliert. Dabei ist angesichts der alarmierenden Situation in den Kommunen dringender Handlungsbedarf gefordert.
Den Blick nach vorne richtete auch der neue Vorsitzende Schrimpf. Wichtiger denn je in der heutigen Zeit sei es, den Bürgern und Bürgerinnen über die Parteien eine Plattform für die politische Beteiligung zu bieten. Politische Informationen müsse von unten nach oben in die politischen Spitzengremien fließen. Genauso wichtig sei aber die politische Beteiligung bei den vielen Ortsthemen wie Mobilitätskonzept, Schulentwicklung, Ortskernsanierung, Umsetzung einer ökonomischen und ökologischen Klimapolitik, ärztliche Versorgung und Unterstützung der vielen Vereine als sozialer Zusammenhalt in der Gesellschaft. Als eine der ersten Aufgaben des neuen Vorstandes sieht er die Präsenz des Ortsverbandes in der Breite wieder zu stärken und die Kommunalwahl 2024 entsprechend erfolgreich zu gestalten. Hier gilt es den Bürgerinnen und Bürgern Diskussion und Austausch zu ermöglichen. Für Baienfurt als wunderschöne und zukunftsfähige Gemeinde lohne es sich die Interessen der CDU Baienfurt in den verschiedensten Gremien einzubringen und entsprechend mitzubestimmen.
Angelika Söndgen, Pressereferentin
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