Zum traditionellen Hock am Fallenstock im Neunerbeck begrüßte der Vorsitzende Michael Schrimpf alle Gäste und insbesondere Herrn Bürgermeister Günther A. Binder der sich die Zeit genommen hatte um die jugendpolitischen Anliegen aus erster Hand zu erfahren. Ebenfalls den Referenten, Kreisvorsitzender der Jungen Union, Herrn Fritz Rinninger.
Zentraler Faden durch die Veranstaltung war immer wieder das Thema wie es gelingt junge Menschen für kommunalpolitische Themen zu interessieren und begeistern.
Nach einem geschichtlichen Rückblick auf die Gemeinde und den Ursprung des Fallenstockes durch den Vorsitzenden, referierte Herr Rinninger über seine Erfahrungen und Erwartungen der Jugend.

Interessant war die These, dass Menschen die die linken oder rechten Ränder wählen nicht generell außerhalb der freiheitlichen demokratischen Grundordnung sich bewegen, sondern genau deshalb links und rechts wählen, weil sie jeweils genau vor dem jeweiligen anderen Rand Angst haben. Es ginge wieder darum Vertrauen in die politische Mitte der Gesellschaft zu legen. Er stellte auch die Forderung auf, dass die politische Bildung an den Schulen forciert wird. Wichtig sei es auch Jugendliche für die Mitarbeit im kommunalen Kontext zu gewinnen aber nur dann, wenn sie auch die Möglichkeit haben Einfluss auf die Prozesse zu nehmen.
In der anschließenden Diskussion mit Jugendlichen wurde aber auch die Feststellung getroffen, dass es kein Patentrezept gibt, sondern immer wieder Angebote der Mitarbeit unterbreitet werden müssen.

Die anwesenden Gäste waren sich einig, dass es wünschenswert wäre, wenn Jugendliche sich auch aktiv in Gremien oder bei Projekten einbringen und nicht nur Protest auf der „Straße“ ausdrücken oder gar durch Straftaten (Farbschmierereien) auf sich aufmerksam machen. Am Ende der Veranstaltung war selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt und die anwesenden wurden mit Weißwürste und Brezeln versorgt. Als CDU Gemeindeverband danken wir allen Besuchern und Spendern für ihr Interesse und werden dieses politische Format auch 2026 anbieten.
(Bericht Michael Schrimpf)